
Was sind die Motivationskiller am Arbeitsplatz?
Dabei steht der Ressourcenmangel (Budget, Mitarbeiter) an erster Stelle, gefolgt von fehlenden Karrierechancen, mangelndem Vertrauen in das Top-Management, wenig Feedback, sei es kritisch als Chance der Weiterentwicklung oder positives Feedback in Form der Wertschätzung der eigenen Arbeit. Erst an sechster Stelle ist die Unzufriedenheit mit dem aktuellen Gehalt vermerkt, gefolgt von einem Übermass an Bürokratie und Gehaltsentwicklung und mangelnder Förderung. (Quelle: Studie der International School of Management, 2019)
Wenn es an Budget fehlt, ist Weiterentwicklung und Strategieentwicklung schwer zu bewerkstelligen. Wenn es an Personal fehlt, kommt beim Einzelnen sehr oft Frust auf, weil er zu viel arbeiten muss und sich oftmals dann auch mit Dingen beschäftigen muss, die ihn abhalten, seinen eigentlichen Job zu machen. Eine Abwärtsspirale, denn wenn sich das Team überlastet fühlt, verlieren die Mitarbeiter die Freude an ihrer Arbeit und ohne Spaß an dem, was man macht, werden brillante Mitarbeiter zu solchen, die innerlich bereits gekündigt haben. Mangelnde Identifikation mit dem Unternehmen, wenig Eigeninitiative und Übernahme von Verantwortung sind die Folgen.
Ich führe täglich Gespräche mit wechselwilligen Persönlichkeiten. Die oben beschriebenen Punkte werden auch immer wieder genannt. Was ich oft höre, sind auch ständig wechselnde Team, sei es im Management oder innerhalb des eigenen Teams, was zwangsläufig zu Verunsicherung führt. Unvollziehbare Entscheidungen, die man einfach so zu schlucken hat, sind weitere Kritikpunkte.
Gerade deshalb lerne ich gerne, welche Leitbilder, Missionen und Visionen meine Mandanten und Partner haben. Dabei sind es neben durchdachten und zeitgemässen Leitbildern oft die scheinbar kleinen Dinge, die einen guten Arbeitgeber ausmachen.
Mein Ziel bei der Personalberatung ist es, beide Parteien glücklich zu machen. Der Kandidat, der sich bewirbt soll eine Herausforderung annehmen, bei der er sich entfalten kann, gefordert und gefördert wird und Freude daran hat, was er tun darf. Nur zufriedene Mitarbeiter werden ein Unternehmen weiterbringen.
Mein Mandant soll sich sicher sein, dass der von mir vermittelte Kandidat zum Unternehmen und zum Team passt und ihm auf dem Weg zum Erfolg mit seinen ganz persönlichen Skills und seiner Erfahrung unterstützt.
(c) Thomas Klukas, 2019
Bildnachweis: Gerd Altmann auf Pixabay