Gegründet habe ich meine Firma am 1. Juli 2018 im schönen Kraichgau in meiner Einliegerwohnung. Diese ist allerdings bald mit jedem Ordner zu klein geworden. Für Besuche und Meetings mit Kunden und Geschäftspartnern kaum geeignet. Wie ich dann während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 begann, den Vertrieb von digitalen Infosystemen für den Einzelhandel und da vor allem für Apotheken strategisch aufzubauen, war klar, dass mir der zur Verfügung stehende Platz nicht mehr ausreichen würde. Testinstallationen auf der Terrasse sind dann doch stark witterungsabhängig 😉.
So war mit meiner Entscheidung weiter wachsen zu wollen gewissermassen die Evolutionsstufe II gezündet.
Im Oktober letzten Jahres habe ich mich dann nach neuen Räumen umgesehen. Büros hätte es einige gegeben, die ich hätte mieten können. Von günstig und erschwinglich bis teuer und exklusiv war alles im Angebot. Aber es waren eben halt „nur“ Büros, aber sicherlich mit dem Vorteil, ohne große Verzögerungen wieder mit der Arbeit fortfahren zu können.
Ein Telefongespräch und die anschließende Besichtigung hat dann die Entscheidung sehr vereinfacht. Die „Alte Apotheke“ in Schramberg, meiner Heimatstadt, sollte es werden. So viel Charme, so viel Historie, ausreichend Platzangebot, um auch weiter wachsen zu können, das waren die ausschlaggebenden Punkte, dass ich mich für dieses Objekt entschieden habe. Wie ich feststellen musste, auch mit so viel Arbeit verbunden. Aber diese Apotheke von 1824 hatte es mir eben angetan.
Im Dezember begann ich dann mit der Renovierung. Trotz Lockdown war ich nach wie vor viel unterwegs. drei bis vier Tage die Woche, kurz vor Weihnachten begleitete ich die letzte Installation in 2020 in einer Apotheke. Zwischen den Jahren dann der Umzug und der Plan so schnell wie möglich wieder die Arbeit am Schreibtisch aufnehmen zu können. Das hat geklappt. In den Folgemonaten dann der Umbau, die Renovierung. Ziel aber immer: es soll etwas Besonderes werden und der Charme der „Alten Apotheke“ sollte unbedingt erhalten bleiben.