Damals vor mehr als 16 Jahren war ich natürlich auch selbst für die Situation verantwortlich und habe vielleicht auch zu spät und zu zögerlich auf die neuen Randbedingungen reagiert.
Heute werden die Einzelhändler, Dienstleister und Gastronomen mit einer noch nie erlebten Herausforderung konfrontiert.
Sie würden gerne für ihre Kunden da sein, würden gerne beraten, ihre Waren verkaufen oder Leckereien zubereiten. Sie dürfen nicht! Berufsverbot gewissermassen. Das zweite Mal und niemand weiß wirklich, wie lange das noch gehen soll. Ich werde nicht in die Diskussion einsteigen, wo sich Menschen anstecken und ob ein genereller Lock-Down das Mittel der Wahl ist. Dazu gibt es genug selbsternannte und gehypte Spezialisten.
Fakt ist, dass Umsatz fehlt, um Mieten, Personal und Nebenkosten zu begleichen. Dass der Lebensunterhalt des Unternehmers / der Unternehmerin und deren Familien auch durch die Einkäufe seiner Kunden bestritten werden muss, ist auch klar.
Wie lange kann man das durchhalten?
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Es gibt auch Gewinner dieser Pandemie.
Indes stocken die Lebensmittel-Discounter Ihre Non-Food-Sortimente immer mehr auf. Kleidung, Schuhe, Sport, Werkzeug, Elektrogeräte, Haushaltswaren…